Process and device for stacking bags
专利摘要:
公开号:WO1980002415A1 申请号:PCT/EP1980/000024 申请日:1980-04-28 公开日:1980-11-13 发明作者:B Gmuer;K Rohner 申请人:Buehler Ag Geb; IPC主号:B65G57-00
专利说明:
[0001] Titel: Verfahren und Vorrichtung zum Palettieren von Säcken [0002] Technisches Gebiet [0003] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Palet- tieren von Säcken, bei dem die einzelnen Säcke von einer Zubringeinrichtung angeliefert und- in Form eines Sackstapels auf einer Palette schichtweise aufeinander abgelegt' werden. Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Palettiervorrichtung für Säcke zur Durchführung eines solchen Verfahrens. [0004] Zugrundeliegender Stand der Technik [0005] Aus verschiedenerlei Gründen versucht man in neuerer Zeit, das Stapeln von Säcken, z.B. für Mehl oder für andere Schüttgüter, sei es zur Anwendung in einer Mühle oder in anderen Industriezweigen, mit mechanischen Hilfsmitteln zu erleichtern. Einer der dabei meist verwendeten Säcke ist z.B. der 50kp-Sack. Tonnagen von 50 bis zu mehreren hundert Tonnen pro Stunde können allerdings von einer Person nicht mehr allein bewältigt werden. Das Stapeln der Säcke stellt auch insofern ein besonderes Problem dar, als ein Sack - im Unterschied zu einer Kiste - keine genau definierte äußere Form aufweist. Seine Form paßt sich vielmehr [0006] OMPI den einwirkenden Kräften an. Das verantwortliche Perso¬ nal eines Sack agazines weiß aus- Erfahrung, daß das Stapeln von Säcken sehr sorgfältig vorgenommen werden muß : wenn nämlich nicht jeder einzelne Sack genau auf den Sackstapel abgesetzt und auch etwas von Hand zurechtgedrückt wird, dauert es meistens nicht lange, bis die Säcke aus dem Stapel heraus- und herabzu¬ rutschen beginnen. Aus naheliegenden Gründen ist dieser Zustand aber noch viel weniger für den Transport von Säcken zulässig. Das aufgezeigte Problem ergibt sich ganz besonders ernst bei Säcken, die feine Pulver wie Mehl o.a. beinhalten, da solche feine Pulver meistens Lufteinschlüsse aufweisen, die dem Pulver insgesamt ein fluidisiertes Verhalten geben. [0007] In letzter Zeit sind verschiedene Lösungen vorgeschla¬ gen und auch in die Praxis umgesetzt worden, bei denen die Säcke auf Drehtischen vorbereitet und in der gewünschten Lage auf die Stapel geschoben werden. [0008] Bei einer bekannten A sführungsform werden die Säcke auf einer Tischfläche in der gewünschten Lage vorbe¬ reitet, wobei die Tischfläche während der Beladung auf normaler Tischhöhe liegt. Zur Stapelung der jeweils , vorbereiteten Schicht wird der Tisch auf die jeweilige Höhe des Sackstapels angehoben, darauf abgesetzt und unter Zurückhalten der Säcke anschließend in horizon¬ taler Lage wieder abgezogen. Diese Lösung hat sich jedoch nicht so sehr für Säcke, sondern eher für ' Stückgüter (wie Kisten, Schachteln o.a.) bewährt. [0009] . Weiterhin wurde eine andere Lösung -bekannt, die sowohl als voll ausgebildeter Palettieraütomat, wie auch als Halbautomat ausgeführt werden kann. Bei der halbauto- matischen Ausführung wird der Tisch zum Vorbereiten [0010] T einer Sackschicht direkt über der Palette bzw. dem Sackstapel angeordnet. Die Tischfläche liegt horizontal und wird nach beendigtem Auflegen der Sackschicht eben¬ falls in horizontaler Richtung in einer Rahmenkon- struktion aus dem Bereich des Sackstapels herausgezogen, Zum Erleichtern des Aufschiebens der Säcke auf die Tisσhfläche wird von unten her durch die porös ausge¬ bildete Platte Luft geblasen, was bei der Palettierung von mehligen Produkten teilweise allerdings zu einer unerwünschten Staubentwicklung führt. Die neue Sack¬ schicht senkt sich bzw. fällt auf die mit wenig Abstand unterhalb des Tisches vorbereiteten Sackstapel ab. Diese bekannte Lösung hat gegenüber der ersteren den Vorteil, daß die Bedienungsperson nach dem Ausfahren des Tisches optisch die neu aufgesetzte Schicht kon¬ trollieren kann, da diese unmittelbar vor ihr liegt. Wenn notwendig, kann die Bedienungsperson auch sofort eingreifen, wenn z.B. ein Sack schräg liegt oder beschädigt ist. Bei der Ausführung als vollautomatische Anlage ist es hingegen möglich, die Säcke vor dem [0011] Palettieren in einer speziellen Bandkonstruktion zu glätten, so daß alle Säcke etwa die gleiche Dicke haben. Bei der halbautomatischen Lösung, bei der kein Glättband verwendet wird, muß die Bedienungsperson häufig noch allzu große Unregelmäßigkeitn zurecht- drücken. Dazu benötigt die Bedienungsperson aber nicht nur Zeit, sondern vor allem auch Kraft, was bei länge¬ rem Beladen eine starke Erschwernis bringt und zu übermäßiger Ermüdung führen kann. Im Falle der halb- - • automatischen Ausführung kann es deshalb bei dieser vorbekannten Lösung auch schon einen Vorteil bringen, wenn der ganze Sackstapel zur Lagerung oder für den Transport mit einer Schutzhülle eingefaßt wird, womit " einem Auseinanderfallen des Sackstapels entgegenge- wirkt werden kann. [0012] OMPI Offenbarung der Erfindung [0013] Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zu¬ grunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß es bei weitgehender Vermeidung der auf¬ gezeigten Nachteile besonders im halbautomatischen Be¬ trieb ein Palettieren von Säcken, insbesondere von Ge¬ wichten zwischen 20 kp und 100 kp pro Einzelsack, bei größtmöglicher Erleichterung für die Bedienungsperson ermöglicht, einfach durchführbar ist und über eine ganze Arbeitsperiode hinweg von nur einer Bedienungsperson be¬ treut werden kann. [0014] Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird bei einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 da¬ durch gelöst, daß die Säcke in der gewünschten Schichtan¬ ordnung von der Zubringeinrichtung auf. eine sich in einer Ruhelage befindliche Tischfläche oberhalb des Sackstapels abgelegt werden, sodann Saσkstapel und Tisch derart rela- tiv zueinander bewegt werden, daß der Sackstapel den Tisch unten berührt, und anschließend durch seitliches Wegziehen des Tisches die Sackschicht auf den Sackstapel abgegeben wird. Die durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß mit der neuen Lösung auf nicht erwartete, sorgfältige und be- -sonders schonende Weise die Säcke Schicht umd Schicht auf den Sackstapel bzw. die Palette abgelegt werden, wobei weder Ruckbewegungen auftreten, noch die Säcke durch Kräfte übermäßig oder unnötig beansprucht werden. Durch das Aneinanderpressen von Tisch und Sackstapel wird die oberste Sackschicht im Stapel etwas geglättet, wodurch der Ablagevorgang besonders begünstigt wird, da auch die auf dem Tisch aufliegenden Säcke auf ihrer Unter¬ seite infolge des Sackgewichtes etwas geglättet sind. [0015] OM Zweckmäßig werden die Säcke in der gewünschten Schicht¬ anordnung auf eine in ihrer Größe der Grundfläche der Palette etwa entsprechende Tischfläche zwischen An¬ schlägen abgelegt, die an zwei aneinander angrenzenden Seiten des Tisches angebracht sind, wobei das Ablegen (etwa von Hand) mit dem ersten Sack in der durch die beiden Anschläge gebildeten Ecke beginnt. [0016] Das Ablegen und Aneinanderlegen der Säcke in der Ruhe- läge des Tisches läßt sich dadurch besonders er¬ leichtern, daß die' Ruhelage des Tisches beim Ablegen der Säcke mit einer geringen Neigung zur Horizontalen eingestellt wird, wobei vorzugsweise der Tisch in seiner Ruhelage in eine Neigung gebracht wird, die auf einen oder beide Anschläge hin ausgerichtet ist. [0017] Wird die Sackzubringvorrichtung etwa plan zu der Tisch¬ fläche endend ausgeführt und z.B. aus einem Förderband gebildet, dann reicht die Bewegungsenergie, die ein Einzelband vom Förderband noch hat, völlig aus, um auf der Tischfläche an den gewünschten Stapelort zu gleiten. Hierzu bedarf es, wenn überhaupt, nur noch einer gerin¬ gen Führung durch die Bedienungsperson, die tatsächlich •dann den Sack spielend mit der Hand dorthin führen kann, wo er für die gewünschte Stapelfolge abgestellt werden soll. Ebenso spielend leicht kann die Bedienungsperson die gewünschte Anordnung für jede nächstfolgende Schicht spiegelbildlich ändern. Es ist hierzu weder. eine ' besondere Kraftanstrengung, noch sind andere Hilfsmittel nötig. Die Bedienungsperson setzt nur jeweils den ersten Sack an die gewünschte andere Stelle hin und paßt die folgenden Säcke an. [0018] In weiterer vorteilhafter Ausführung der Erfindung wer- _ den die Säcke direkt senkrecht über dem Stapel auf der Tischfläche abgelegt und der Tisch zur Ablage der [0019] Schicht der aufgelegten Säcke auf den Sackstapel hori¬ zontal weggezogen, wobei gleichzeitig die Sackschicht [0020] in ihrer horizontalen Lage mittels eines Anschlages (z.B. eine aufrechte Wandfläche) festgehalten wird. [0021] In einer weiteren vorzugsweisen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens werden ein, zwei oder mehrere Tische eingesetzt, wobei jeweils ein Tisch in die Ruhelage gebracht, auf seiner Tischfläche eine Sackschicht vorbereitet und jeweils der in seiner Ruhelage beladene Tisch zur Übergabe der Säcke an den Sackstapel dann über diesen gebracht wird. Während dieses Vorgangs kann inzwischen ein anderer Tisch beladen werden, so daß eine kontinuierliche und laufen¬ de Zuführung bzw. Ablegung einzelner Sackschichten auf den Sackstapel erfolgen kann. [0022] Zweckmäßig wird die Tischfläche des zu beladenden Tisches zur Vorbereitung des Ablegens einer Sackschicht zunächst in eine Schräglage und nach dem Aufsetzen der Säcke in eine im wesentlichen horizontalen Lage wieder zurückgeführt. [0023] Es ist weiterhin von Vorteil, wenn zur Relativbewegung von Tisch und Sackstapel zueinander der Sackstapel von unten her an den Tisch angefahren und an diesen ange- preßt wird. Bei dieser Ausführungsform wirken mehrere vorteilhafte Effekte kombinatorisch zusammen, besonders vorzugsweise dann, wenn die Anpressung des Sackstapels an den Tisch auch noch während des seitlichen Wegziehens des Tisches aufrechterhalten bleibt: hier wird in einem . einzigen Arbeitsgang die untere Sacklage geglättet und bei der Übergabe durch den leichten Druck zwischen unterem Stapel und Tischfläche legen sich die Säcke der neuen Schicht auf die untere so, wie wenn sie etwa -durch spezielle Hilfen geführt würden. Die aufgezeigten Maßnahmen lassen sich auch noch dadurch besonders vorteilhaft unterstützen, wenn beim Anpressen des Sack- [0024] O stapeis an den Tisch dieser Tisch zusammen mit der auf ihm liegenden Sackschicht leicht angehoben wird, wodurch' eine besonders genaue Positionierung von Tischfläche und Sackstapel sowie eine besonders gute Glättung der obersten Sackschicht auf dem Stapel zum Auflegen der nächsten Sackschicht erzielt werden kann. [0025] Einen stockungsfreien und besonders sicheren Ablauf aller einzelnen BewegungsVorgänge bzw. Verfahrensschrit- te erhält man dadurch, daß der Ablauf der einzelnen [0026] Verfahrensschritte zentral gesteuert wird, wobei diese zentrale Steuerung vorzugsweise ganz oder teilweise automatisch vorgenommen wird. Bei halbautomatischer Steuerung ist hier sogar die vorteilhafte Möglichkeit gegeben, den Beginn eines Verfahrenszyklusses jeweils erst durch einen entsprechenden Befehl der Bedienungs¬ person an die Steuereinheit einzuschalten bzw. auszu¬ lösen, wonach dann der ganze Zyklus automatisch einma-1 abläuft. Als Bezugspunkt hierfür läßt sich z.B. beson- ders vorzugsweise für den Beginn eines solchen Zyklus das Bringen der Tischfläche in die Ruhelage verwenden: ist die Tischfläche beladen, wird der Zyklus ausgelöst und läuft bis zur nächsten Bereitstellung der Tisch¬ fläche in die Ruhelage durch, wonach dann die Bedienungs- person in Ruhe die neuen Säcke von Hand auflegen kann und hiernach des Ablauf des Verfahrens erst wieder •■ manuell auslöst. [0027] Die erfindungsgemäße Vorrichtung geht aus von einer ' ' Palettiervorrichtung für Säcke mit einer Zubringein¬ richtung, von der aus die zugeführten Säcke auf einen Tisch ablegbar sind, und mit einer Sackstapeleinrichtung, die eine Palette zur Aufnahme eines Sackstapels auf¬ weist. Erfindungsgemäß ist diese Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels derer Sackstapel und Tisch aneinander bewegbar und gegeneinander anpreßbar sind. Hierfür kann jede geeignete Einrichtung eingesetzt werden, besonders vorzugsweise eignet sich jedoch der Einsatz von mecha¬ nischen bzw. hydraulischen Antriebsmitteln zur Erzeu- gung der gewünschten Relativbewegung zwischen Tisch und Sackstapel. [0028] Vorzugsweise wird der Tisch über der Sackstapeleinrich¬ tung angeordnet und ist aus deren Bereich im wesent- liehen horizontal wegziehbar. Zum horizontalen Weg¬ ziehen des. Tisches aus dem Bereich der Sackstapelein¬ richtung empfiehlt es sich, den Tisch in einem geeigne¬ ten Rahmen zu lagern, in dem er dann mittels geeigneter, vorzugsweise mechanischer oder hydraulischer Mittel, verschiebbar ist. [0029] Eine besonders einfache und betriebssichere bauliche- Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung sieht vor, daß der Rahmen um eine quer zur Verschieberichtung des Tisches angeordnete horizontale Achse kippbar ist, die vorzugsweise im mittleren Bereich des Rahmens angeord¬ net ist. [0030] Zum Erreichen einer definierten Anpressung zwischen Sackstapel und Tisch empfiehlt es sich, den Tisch in seinem Ruhezustand mit einem Kippmoment in Richtung auf -. den Sackstapel hin zu versehen. Dies kann auf verschie¬ denerlei Weise erfolgen, wobei vorzugsweise z.B.' an dem Tisch auf der Seite der Kippachse, auf der die Säcke- ■ aufgelegt werden, ein Zusatzgewicht angebracht wird oder indem dieser Rahmenteil schwerer als der auf - der anderen Seite der Kippachse liegende Rahmenteil aus¬ geführt wird. [0031] Weiterhin vorzugsweise wird eine mechanische Kippein¬ richtung zum Kippen des Tisches vorgesehen, von der aus [0032] OMP über Endschalter ein Steuerimpuls zumAuslösen einer Relativbewegung zwischen Tisch und Sackstapel auslösbar • ist. Vorzugsweise läßt sich hierfür zum Kippen des Tisches ein Hydraulik- oder Pneumatikzylinder einsetzen, der gleichzeitig über Endschalter einen Impuls zur [0033] Steuerung der Relativbewegung zwischen Tischfläche und Sackstapel abgibt oder auslöst. [0034] Eine weitere vorzugsweise Ausgestaltung der erfindungs- gemäßen Vorrichtung besteht darin, daß die Stapelein- richtung Mittel zum vertikalen Heben und Senken der Palette sowie eine Lichtschranke zur Steuerung wenigstens einer Bewegungsrichtung des Tisches und/oder der Palette aufweist. Besonders gute Resultate lassen sich erzielen, wenn die Tischfläche aus einer dünnen Platte, vorzugsweise aus einer Blechplatte oder einer Holzplatte besteht. Besonders vorzugsweise wird die - Dicke des Tisches so ausgebildet, daß sie entgegen de.r Wegziehrichtung' des Tisches eine Zuspitzung erfährt, d.h. abnimmt: hierdurch wird erreicht, daß die Säcke auf der Tischfläche während des Wegziehens des Tisches eine fallfreie Ablegebewegung auf den obersten Sackstapel auf der Palette hin vornehmen und letztlich ganz sanft an der jeweils entsprechenden Ablagestelle auf dem zu- gehörigen Sack in der obersten Sackschicht der Palette zur.Anlage kommen. Weiterhin ist es von großem Vorteil, wenn der Tisch sowohl auf seiner Oberseite, wie auch auf seiner Unterseite eine geeignete Oberflächenbeschaffen¬ heit derart aufweist, daß sich gute Gleitverhältnisse . beim Stapeln bzw. Relativverschieben der einzelnen [0035] Säcke auf der Oberfläche erzielen lassen und daß auch die seitliche Wegziehbewegung des Tisches bei gleich¬ zeitiger Sackanlage von oben und unten mit wenig Kraft- "aufwand möglich ist. Für den halbautomatischen wie den vollautomatischen Betrieb wird vorzugsweise die Stapeleinrichtung mit mechanischen Mitteln zum Ausstoßen der mit einem voll¬ ständigen Sackstapel beladenen Palette versehen, etwa um die gefüllte Palette über eine Rollbahn aus der Stapel¬ einrichtung auszustoßen. Ferner wird vorzugsweise eine zentrale Steuereinheit zum Steuern aller Bewegungsabläufe, auch der der Zubringervorrichtung, vorgesehen. [0036] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungs¬ gemäßen Vorrichtung besteht auch darin, daß eine-Paletten- Vereinzelungsvorrichtuπg der Stapeleinrichtung zum Ein¬ schieben jeweils einer einzelnen Palette in die Stapel¬ einrichtung, vorzugsweise in deren Fußbereich, zugeordnet ist, wodurch eine einfache Bedienung der Gesamtvorrichtung durch nur eine Bedienungsperson leicht möglich ist. [0037] Kurze Beschreibung der Zeichnungen [0038] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielshalber im Prinzip noch näher erläutert. Es zeigen: [0039] Figur 1 eine erfindungsgemäße Palettieranlage im Grundriß, Figur 2 einen Schnitt längs Linie II-II in Figur 1 , Figur 3 einen Schnitt längs Linie III-III in Figur 1 , die Figuren 4a bis 4f Positionen in aufeinanderfolgenden Stadien eines Palettierzyklusses nach der Erfindung, Figur 5 ein Betätigungselement für die Kippbewegung des Tisches. [0040] Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen In den Figuren 1 bis 3 ist eine Palettieranlage mit einem Gestell 1 und einer Stapeleinrichtung 2 dargestellt. Die Stapeleinrichtung 2 weist zwei Führungssäulen 3, einen Hydraulikzylinder 4 und einen Schlitten [0041] OMP 5 auf, auf dem eine Palette 6 gelagert ist. über nicht dargestellte Lager ist der Schlitten 5 in den Führungs- . säulen 3 gelagert, die gleichzeitig das Heben und Senken der Palette 6 erlauben. Neben der Stapelein- richtung 2 ist eine Hydraulikeinheit 7 mit einer Hydraulikpumpe aufgestellt, die über nicht darge¬ stellte Steuerleitungen mit einem zentralen Steuer¬ kasten 8 verbunden sind. Unmittelbar neben der Stapel¬ einrichtung 2 ist ein Palettenmagazin 10 mit einer Palettenvereinzelungsvorrichtung 11 angeordnet, durch die je eine einzelne Palette auf eine Rollenbahn 12 absenkbar ist. Die Palettenvereinzelungsvorrichtung 11 setzt über elektrische Mittel sodann die Rollbahn 12 in Bewegung, so daß die vereinzelte Palette unmittel- bar über dem Boden 13 in den Arbeitsbereich der Stapel¬ einrichtung 2 geführt wird. Die Bewegungsabläufe werden über verschiedene Kontrollstellen überprüft, um ein störungsfreies übernehmen der Palette zu gewährleisten. [0042] Die Rollenbahn 12 weist einen ersten Abschnitt 12a im Bereich der Palettenvereinzelungsvorrichtung 11, einen Abschnitt 12b im Bereich der Stapelvorrichtung 2 sowie eine Auslaufstrecke 14 für die Weitergabe voller Paletten auf. Die vollen Paletten können durch selbst- fahrende Gabelstapler dem Bestimmungsort übergeben werden, z.B. an das Lager oder zum Verladen in ein Fahrzeug. [0043] Die Palettieranlage weist ferner einen Tisch 20 auf, . . der aus einem Rahmen 21 und einer Tischfläche 22 besteht. die Tischfläche 22 kann über Rollen 23 im Rahmen 21 horizontal durch einen Kettenzug 24 verschoben werden. [0044] Der Rahmen 21 ist über eine horizontal liegende Achse - 25 kippbar, so daß er zusammen mit der Tischfläche 22 in verschiedenen Neigungen eingestellt werden kann. [0045] Über der Tischfläche 22 ist ein Anschlag 26 und ein Anschlag 27 fest mit dem Rahmen 21 verbunden. Beide Anschläge sind in verschiedene Positionen bezüglich der Tischfläche 22 einstellbar, um den besonderen Sack¬ größen, Sacktypen bzw. der Art und Weise des Stapel- musters entsprechend angeordnet werden zu können. [0046] Der Anschlag 26 hat neben seiner Anschlagfunktion beim Vorbereiten der Säcke auch noch eine Abstreiffunktion für die auf der Tischfläche 22 aufliegenden Säcke während des seitlichen Abziehens des Tisches zur über- gäbe der auf ihm gestapelten Sacksσhicht an die oberste Sackschicht des Stapels. [0047] Der Rahmen 21 wird mit der Tischfläche 22 mittels eines Hydraulikzylinders 30 angehoben und abgesenkt, womit die Kippbewegung der Tischfläche 22 ausgeführt wird. [0048] Die Anordnung des Hydraulikzylinders 30 ist in Figur 5 in größerem Maßstab dargestellt. Der Kolbenstangenkopf 31 des Zylinders 30 ist dabei gelenkig über einen Bolzen 32 und zwei Laschen 33 an dem Rahmen 21 befestigt. Ferner ist der Hydraulikzylinder 30 über eine untere [0049] Lagerstelle 34 schwenkbar an zwei Bügeln 35 angebracht, die ihrerseits starr am Gestell 1 befestigt sind. [0050] Der Hydraulikzylinder 30 ist als doppelt wirkender Zylinder mit einem oberen Druckölanschluß 36 sowie einem unteren Druckölanschluß 37 ausgebildet. Beide ■ -- ölanschlüsse sind über nicht dargestellte Leitungen mit der Hydraulikeinheit 7 verbunden und werden über den zentralen Steuerschrank 8 betätigt. Wird Druck auf ' den Anschluß 37 gegeben, so wird der Tisch 20 angehoben. Wird hingehen Druck auf den Anschluß 36 gegeben, so wird der Tisch 20 abgesenkt. Wird nun der Tisch 20 durch die Stapeleinrichtung 2 angehoben,. so wird gleichzeitig auch die ganze Zylindereinheit 30 angehoben. Ein unter- halb des Hydraulikzylinders-.30 angebrachter Endschalter 38 unterbricht den Steuerstrom, der seinerseits über [0051] "&υ R [0052] O Leitungen 39 die entsprechende Hubbewegung der Stapel¬ einrichtung 2 abstoppt. Der Tisch 20 wird durch die beschriebene Steuerung mit dem Endschalter 38 nur um wenige mm bzw. cm angehoben, wobei der entsprechende Weg sichtbar gemacht werden kann durch einen verschieb¬ baren Stellring 40. [0053] Der Funktionsablauf der Sackvorbereitung und des Sack- stapelns wird nun anhand der Figuren 4a bis 4f erläutert: [0054] In Figur 4a ist die Tischfläche 22 in Ruhelage, in der eine neue Sackschicht auf ihr vorbereitet wird. Die Tischfläche 22 ist dabei zusammen mit dem Rahmen 21 (von der Bedienungsperson wegweisend) nach unten geneigt. Die Stapeleinrichtung befindet sich in einer [0055] Position derart, daß die oberste Sacklage einen Abstand zu der Tischfläche 22 aufweist. Nach beendigtem Ablegen der Säcke auf. die Tischfläche 22 wird mit entsprechendem manuellem Schaltkontakt der automatische Stapelzyklus' gestartet. [0056] In Fig. '4b ist der Tisch 20 abgesenkt, wofür bei dem Hydraulikzylinder 30 öl in den oberen Anschluß 36 ein¬ gespeist wurde. [0057] In Fig. 4c ist die Stapeleinrichtung 2 angehoben, wobei die oberste Sackschicht unten gegen den Tisch 20 ange¬ preßt wird, wobei dieser um eine kleine Auslenkung um die Achse 25 gekippt bzw. angehoben wird. In dieser . Stellung löst der Hydraulikzylinder 30 den Kontakt mit dem Endschalter 38 und gibt Sofort-Steuerbefehl zum Abstoppen des Hubes der Stapeleinrichtung 2. [0058] -Gleichzeitig wird von der zentralen Steuereinheit 8 der Befehl für das Zurückziehen der Tischfläche 22 gegeben. Wie in Fig. 4d dargestellt, ist die Tischfläche [0059] OMPI 22 in vollständig zurückgezogener Position, in der ein Endschalter 50 betätigt und ein Steuerimpuls für das Absenken der Stapeleinrichtung 2 gegeben wird. [0060] Wie in Figur 4e dargestellt, wird nun über optische [0061] Elemente 51 die Absenkung der Stapeleinriσhtung über¬ wacht. Sobald die oberste Sacklage aus dem Bereich der optischen Elemente 51 entfernt ist, wird ein Signal für das Zurückfahren der Tischfläche 22 über den zentralen Steuerstrang 8 abgegeben. [0062] In Fig. 4f ist die Tischfläche 22 wieder in ihre Ruhe¬ stellung zurückgefahren. Gleichzeitig wird über den Zylinder 30 der Rahmen 21 mit der Tischfläche 22 wie zu Beginn des Zyklusses gekippt und ist somit bereit für das erneute Vorbereiten der nächsten Sackschicht. [0063] Für das Anpressen bzw. Glätten der Säcke hat sich eine Kraft von 100 kp bis zu mehreren 100 kp sehr gut bewährt. Die Kippachse 25 kann etwa in der Mitte des Rahmens 21 oder in der äußersten Lage angeordnet werden. Im letzteren Fall benötigt man sicherlich kein Zusatzge¬ wicht, um eine gewisse Vorkippung des Rahmens in Richtung auf den Sackstapel hin zu erzielen (zum Defi- nieren eines genauen Anlagedruckes beim Hochfahren des Sackstapels gegen den Tisch 20) . [0064] Die Neigung des Tisches 20 wird vorteilhafterweise in einem Winkelbereich von 1 bis 10, vorzugsweise 1 bis -5 Winkelgrade bewegt, was ein sehr leichtes Schieben der Säcke auf der Tischfläche 22 erlaubt. Diese kann in - ein oder zwei Richtungen geneigt werden, was besonders für die einfache Plazierung des ersten Sackes, der den "" weitesten Weg auf der Tischfläche 22 zurücklegen muß, vorteilhaft ist. Ein entscheidender Punkt in der Sackstapelung wird darin gesehen, daß das Schüttgut im Sack keine Verlagerung erfährt, d.h. der Sack muß während der Stapelung voll¬ ständig seine Form erhalten und darf nicht z.B. ein- seitig bauchen, was bei Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens sicher vermieden ist.
权利要求:
ClaimsPatentansprüche: 1. Verfahren zum Palettieren von Säcken, bei dem die einzelnen Säcke von einer Zubringeinrichtung an- geliefert und in Form eines Sackstapels auf einer Palette (6) schichtweise aufeinander abgelegt ' werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Säcke in der gewünschten SchichtanOrdnung von der Zubringeinrichtung auf eine sich in einer Ruhelage befindliche Tischfläche (22) oberhalb ' des Sackstapels abgelegt werden, sodann Sackstapel und Tisch (20) derart relativ zueinander bewegt werden, daß der Sackstapel den Tisch (20) unten be- rührt, und anschließend durch seitliches Wegziehen des Tisches (20) die Sackschicht auf den Sackstapel abgegeben wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Säcke in der gewünschten Schichtanordnung auf eine in ihrer Größe der Grundfläche der Palette (6) etwa entsprechende Tischfläche (22) zwischen Anschlägen (26, 27) abgelegt werden, die an zwei aneinander angrenzenden Seiten des Tisches (20) angebracht sind, wobei das Ablegen der Sacke in der durch die beiden Anschläge (26, 27) gebildeten Ecke beginnt. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Ruhelage des Tisches (20) beim Ablegen der Säcke mit einer geringen Neigung zur Horizontalen eingestellt wird. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Tisch (20) in seiner Ruhelage in eine Neigung gebracht wird, die auf einen oder beide Anschläge (-26, 27) hin ausgerichtet ist. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Säcke direkt senk- recht über dem Stapel auf den Tisch (20) abgelegt werden und der Tisch (20) zur Ablage der Sack¬ schicht auf den Sackstapel horizontal weggezogen wird, wobei gleichzeitig die Sackschicht in ihrer horizontalen Lage mittels eines Anschlages (26) festgehalten wird. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Tische ein¬ gesetzt werden und jeweils der in seiner Ruhelage beladene Tisch zur Übergabe der Säcke an den Sack¬ stapel über diesen gebracht wird. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ablegen der Sackschicht auf die geneigte Tischfläche (22) diese in eine im wesentlichen horizontale Lage gebracht wird. 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Relativbewegung von Tisch (20) und Sackstapel zueinander der - -. Sackstapel von unten her an dem Tisch (20) ange¬ fahren und an diesen angepreßt wird. -9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpressung des Sackstapels an den Tisch (20) während dessen seitlichen Wegziehens auf¬ rechterhalten wird. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anpressen des -£UR£^ OMPI Sackstapels an den Tisch (20) dieser zusammen mit der auf ihm liegenden Sackschicht angehoben wird. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablauf der einzel- " nen Verfahrensschritte zentral gesteuert wird. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuerung ganz oder teilweise automatisch vorgenommen wird. 13. Vorrichtung zum Palettieren von Säcken, mit einer Zubringeinrichtung, von der aus die zugeführten Säcke auf einen Tisch (20) ablegbar sind, und mit einer Sackstapeleinrichtung (2) , die eine Palette (6) zur Aufnahme eines Sackstapels auf--- weist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, mittels derer Sackstapel und Tisch (20) aneinander bewegbar und gegeneinander anpre߬ bar sind. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Tisch (20) über der Sackstapeleinrich- tung (2) angeordnet und aus deren Bereich im wesentlichen horizontal wegziehbar ist. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich¬ net, daß ein Rahmen (21) zum Wegziehen des Tisches (20) vorgesehen ist. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Rahmen (21) um eine quer zur Ver¬ schieberichtung des Tisches (20) angeordnete horizontale Achse (25) kippbar ist. OMPI 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Tisch (20) in seinem Ruhezustand mit einem Kippmoment in Richtung auf den Sack¬ stapel hin versehen ist. 18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische Kippein¬ richtung zum Kippen des Tisches (20) vorgesehen ist, von der über Endschalter (38) ein Steuer- impuls zum Auslösen der Relativbewegung zwischen Tisch (20) und Sackstapel auslösbar ist. 19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapeleinrichtung (2) Mittel (4, 5) zum vertikalen Heben und Senken der Palette (6) sowie eine Lichtschranke zur Steuerung wenigstens einer Bewegungsrichturig des Tisches (2.0) und/oder der Palette (6) aufweist.-. 20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (20) aus einer dünnen Platte, vorzugsweise einer Blech¬ oder Holzplatte,besteht. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich¬ net, daß die Dicke des Tisches (20) entgegen der Wegziehrichtung des Tisches (20) zugespitzt ist. 22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Tisch (20) sowohl auf seiner - Ober-, wie auf seiner Unterseite eine geeignete Oberflächenbeschaffenheit für gute Gleiteigen¬ schaften aufweist. 23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapeleinrichtung (2) mechanische Mittel zum Ausstoßen der mit einem vollständigen Sackstapel beladenen Palette (6) auf¬ weist. 24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Steuereinheit (8) zum Steuern aller Bewegungsabläufe, auch der der Zubringervorrichtung, vorgesehen ist. 25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 23, da¬ durch gekennzeichnet, daß eine Paletten-Vereinzelungs¬ vorrichtung der Stapeleinrichtung (2) zum Einschieben jeweils einer einzelnen Palette (6) in die Stapel¬ einrichtung (2) , vorzugsweise in deren Fußbereich, zugeordnet ist. O PI
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同族专利:
公开号 | 公开日
引用文献:
公开号 | 申请日 | 公开日 | 申请人 | 专利标题
法律状态:
1980-11-13| AK| Designated states|Designated state(s): JP SU | 1980-11-13| AL| Designated countries for regional patents|Designated state(s): AT CH DE FR GB LU NL SE |
优先权:
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